Es kam der Tag an dem Koosai beschloss eine Expedition in die Wüstenwelt Darvannis zu unternehmen. Gesagt, getan und zu allem entschlossen machte sich ein Stoßtrupp auf, in die Weiten der Wüste auf der Suche nach neuen Abenteuern und Legenden. Tatsächlich war es eine einfache Erkundungsmission um neue Ressourcenvorkommen für unsere Kampfläuferfabriken zu erschließen. Doch es sollte sich schnell herausstellen, dass die Wüste nicht so leer und unbesiedelt war, wie angenommen.
Dabei grenzte es fast schon an ein Wunder, dass diese alte Rostlaube von einem imperialen Transporter nicht schon vor der Landung das Zeitliche segnete. Kaum auf Darvannis angekommen und mit ordentlich Sand im Getriebe, geriet der Stoßtrupp schon kurz nach Verlassen der Landezone in einen üblen Sandsturm. Während die eine Hälfte des Trupps noch damit beschäftigt war, den Sand aus ihren Blastern zu pusten stürmte plötzlich ein Ungetüm von einem Monster auf die Gruppe zu. Mit letzter Kraft und den wenigen noch funktionieren Waffen konnte das Monster erlegt werden, leider kam für den Anführer des Trupps jede Hilfe zu spät, er wurde gefressen.
Trotz dieses etwas missglückten Starts beschloss der Trupp weiter in die Wüste vorzudringen. Schnell wurde klar, dass dieser Teil der Wüste bereits von Piraten besetzt wurde. Es entbrannten hitzige Feuergefechte als die Piraten, zurückgedrängt und in ihren Stellungen verschanzt, von einem riesigen Kampfläufer Verstärkung erhielten. Der Stoßtrupp entschied sich die schweren Geschütze auszupacken und feuerte dem Kampfläufer alles entgegen was die versandeten Kanonenrohre hergaben.Das war offensichtlich nicht genug, denn der Trupp wurde mehr und mehr in die Enge getrieben als der neue Anführer in seiner Verzweiflung entschied einen thermonuklearen Sprengkopf zu zünden. Glücklicherweise wusste der zweite Offizier das noch zu verhindern, er erschoss den Anführer und übernahm selbst das Kommando. Dem Kampfläufer sind unterdessen die Energiezellen durchgebrannt und der Trupp konnte mit dem verbliebenen Piratenpack den Boden aufwischen.
Weiter in die Wüstenstadt vorgedrungen fanden sich die Mitglieder des Stoßtrupps in einer Art Arena wieder. Von allen Seiten strömten plötzlich Schaulustige herbei als aus dem Gitter vor ihnen ein Monster mit riesigen Hörnern wutschnaubend in die Arena stürmte. Vorschriftsmäßig nach dem imperialen Handbuch zur Fluchtergreifung §4 Abs. 2 “Angriff einer übergroßen, nicht identifizierbaren als feindlich einzustufenden Lebensform” zerstreute sich der Trupp panisch in alle Himmelsrichtungen. Durch Blasterfeuer aus den Zuschauerrängen wurde die Bestie immer wieder angestachelt und rannte wie wild durch die Arena. Erst als sich die Bestie in einem der Gitter verkeilte kam sie zum Stillstand, spießte dabei allerdings den neuen Truppführer mit ihren Hörnen auf.
Hinter der Arena erstreckte sich eine Wohnsiedlung mit vielen kleinen und großen Gebäuden und verschachtelten Gassen und Wegen. Mit neuem Mut gewappnet und hoch professionell schlich der Trupp nunmehr mit Vibromessern und Elektroschockern bewaffnet durch die Gassen. Es dauerte nicht lang bis der Alarm ausgelöst wurde. Jetzt hieß es, die Beine in die Hand zu nehmen und den örtlichen, wachhabenden Offizier auszuschalten ehe er Verstärkung anfordern konnte. Völlig außer Atem erreichte der Trupp die Wachstube und schaltete den Kommandanten subtil und höchst präzise mit einem Thermaldetonator aus. Der Alarm wurde deaktiviert als plötzlich ein Schuss ertönte. Scharfschütze auf dem Dach gegenüber. Der neue Truppführer sackte lautlos zu Boden. Kopfschuss. Keine Wiederbelebung möglich.
Von dem Schock erholt, dass ihr Anführer plötzlich tot war, kam aus einem der prunkvolleren Gebäuden ein etwas pummeliger Twi’lek auf die Gruppe zu und redete irgendetwas von Kampfdroiden, die er auf Ord Mantell gekauft hatte. Seinem Aussehen nach zu urteilen war er mehr ein windiger Gebrauchtgleiterverkäufer als ein echter Waffenhändler. Als die Gruppe versuchte den aufdringlichen Hochstapler loszuwerden und ihren Weg durch die Wüstenstadt fortzusetzen aktivierte der Twi’lek die Droiden und machte sich aus dem Staub.Sofort nahm der Trupp die Verfolgung auf und verarbeitete die herannahenden Droiden zu Altmetall. In seiner Villa konnten sie in schließlich stellen und nach einer ordentlichen Schlägerei, wie es die Banden auf Nar Shaddaa nicht besser hätten machen können, ging der Twi’lek zu Boden. Dabei stürzte der neue Truppführer über die Balustrade und wäre fast in den Abgrund gefallen, hätten ihn seine Kameraden nicht rechtzeitig wieder hochgezogen.
Das Ambiente der Wüstenstadt wich mehr und mehr einer industrialisierten, Fabrik ähnlichen Umgebung. Entschlossen ging der Stoßtrupp voran und sicherte gleich mehrere Waffendepots. Als sie sich der Fertigungshalle für schwere Waffen näherten platzten Sie plötzlich mitten in eine Besprechung mehrerer Personen. Es musste sich um die Anführer dieser Piratenoperation handeln. Sichtlich überrascht von den imperialen Eindringlingen sprangen die Piratenanführer auf und eröffneten sofort das Feuer. Dabei schüttete sich einer der Anführer heißen Kaffee über seine Hose. Ein schmerzverzerrtes Gesicht. Er ließ sich nichts anmerken. Es folgten stundenlange Feuergefechte, bis nach wenigen Minuten auch die letzten Blaster ihren Geist aufgaben. Wie sich herausstellte waren die erbeuteten Waffen in den Depots der Fabrik nicht aufgeladen. Am Ende setzte eine Sprengladung dem Ganzen einen Schlusspunkt. Zumindest fast, der neue Truppführer wurde von der Druckwelle gegen einen der Zäune geschleudert und erlitt einen tödlichen Stromschlag.
Spätestens hier war klar, die Expedition war ein voller Erfolg. Die Waffenfabrik gehört dem Imperium. Ruhm und Ehre dem Imperator. Eilig hasteten die überlebenden Mitglieder des Stoßtrupps zur Fähre am Evakuierungspunkt als sie dabei von Blasterfeuer hunderter Piraten begleitet wurden.
22.11.2017 Abschaum und Verkommenheit Meister Modus, Bosse 2 bis 6. Wir gratulieren allen Teilnehmern zu diesem Erfolg.
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Ein Kommentar:
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Saubere Aktion Jungs !
Gruß, euer Fyresion !